Dienstag, 5. Juni 2012

Orden Weitwurf – spektakuläre neue Sportart aus den USA



Sportive Nightmare: Es ist Aufregung pur, erstmalig über etwas richtig gutes aus den USA berichten zu dürfen, ein tolles Gefühl. Und wie so oft sind es die Zufallstreffer anstatt Erfindergeist und Fleiß die die Welt begeistern, aber diesmal muss man gratulieren. Erstmalig gab es jetzt den „Orden Weitwurf“ am Rande der NATO Tagung 2012 in Chicago. Dort versammelten sich neben vielen Kriegsgegnern auch zahlreiche amerikanische Kriegsveteranen, teils nicht einmal 30 Jahre alt und voll fit, aus den Einsätzen im Irak und in Afghanistan. Genau diese Männer und Frauen waren es auch die völlig spektakulär und spontan mit dieser friedensstiftenden Sportart völliges Neuland im Land der (vermeintlich) unbegrenzten Möglichkeiten betraten und es war himmlisch beeindruckend, stimmungsgeladen und sensationell.

Vorausschicken muss man, dass diese heldenhaften jungen Sportsgeister glücklicherweise die für den Weitwurf benötigten Gliedmaßen noch heile aus ihren Einsätzen nachhause retten konnten. Erster Glückwunsch. Viele der Kameraden schafften dies nicht und sind heute nur bei der Krüppel-Parade dabei. Einige wenige mussten gar die Heimreise im Leichensack antreten, die konnten bei dieser Veranstaltung in Chicago nicht einmal mehr zusehen weil schon Gras über sie wächst. Die in ihren Einsätzen gesammelten Erfahrungen befähigten nun die Ex-Soldaten im Orden Weitwurf zu absoluten und fast schon übermenschlichen Höchstleistungen, so energiegeladen und sauer waren sie auf das Militär und die amerikanische Regierung, die sie in diese Einsätze entsandte, um in fremden Landen sinnlos fürs „Gute“ zu morden. Zweiter Glückwunsch für diese Erkenntnis. Wie so ein richtiger Orden Weitwurf abgeht, dass wird in dem beigefügten Film-Streifen gezeigt und es ist einfach toll mit anzusehen mit welcher Begeisterung dies zelebriert wird. Die eigentlichen Ziele, die Militärs und Strategen der NATO waren auch nur ein klein wenig weiter als einen Ordens Wurf entfernt, aber in Sichtweite, das machte den Ansporn. Es ist eine Glücksstunde des Sports für Völkerverständigung und Frieden, sehr nah an der olympischen Idee.


Hat die Sportart Zukunft



Selbstverständlich schließt sich hier gleich die bange Frage nach einer entsprechenden Weiterverbreitung dieser extrem sinnvollen Sportart an. Ginge es nach den gezeigten Sportlern, dann sollte sie sich weltweit in Windeseile verbreiten und bestens sogleich noch zur olympischen Disziplin aufgewertet werden. Rechts ist so ein neuartiges Wurfgeschoss abgebildet. Viele der Werfer werden sich beim Anblick der Abbildung auf der Medaille an eine Eierhandgranate erinnert fühlen und die wirft man bekanntlich besonders sorgsam und richtig weit weg, also der nächste Ansporn.

Hier sind allerdings wieder die Armee, die Geheimdienste und ewigen Kriegsliebhaber am Werke, die wenig Begeisterung für Neues dieser Art empfinden und Verrat wittern. Bei ihnen wird es eher als Bedrohung und Untergrabung irgendeiner Moral aufgefasst. Selbst der Autor konnte in dem beigefügten Film nichts unmoralisches entdecken, außer vielleicht die Gründe die zu dieser neuen Sportart führten und dort auch laut ausgesprochen werden. Dennoch dürfte im Konzert mit den Medien eher an der Eindämmung als an der Verbreitung gearbeitet werden, indem man sich müht dieses Treiben als sinnlos und ehrabschneidend zu deklassieren, stattdessen möchte man den Soldaten wieder den Sport auf dem echten Schlachtfeld ans Herz zu legen, weil dies viel profitabler für alle ist. Für alle? Ja doch, alle sind hier die zweckdienliche Armee selbst, die Rüstungsindustrie nebst Banken und Konzernen, die auf den Schlachtfeldern der Welt gerne fette Profite auf aus den Knochen eben des willigen Kanonenfutters einfahren. Krieg ist teuer und füllt stets die Kasse der „Guten“ und ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und sogenannter Wachstumsmotor. Sollte sich diese Sportart aus unerfindlichen Gründen weiter verbreiten, muss man gar damit rechnen dass sie als „Bedrohung der nationalen Sicherheit“ verboten wird, denn sie hat Ansteckungscharakter und könnte dazu führen dass die Freiwilligen wegen der geistigen Begleiterscheinungen, sich den Umweg über die Schlachtfelder der Welt ersparen. Dennoch hoffen wir jetzt einfach mal auf eine virale Verbreitung des Orden Weitwurfs, er könnte die Welt menschlicher und weniger kriegerisch machen, vor allem aber gäbe es weniger Tote und Krüppel auf allen Seiten.


Vielen lieben Dank an die QPress für dieses gefundene Video samt Bericht !


Der Wahnsinn reitet uns!





Wir Menschen unternehmen seit Jahrzehnten eine Gratwanderung auf Messers Schneide. Dieser Akt des Wahnsinns ist uns voll bewusst, trotzdem machen wir unbeirrt und immer stärker und schneller weiter. So, als könnten wir endlos diesen Wahnsinn ausleben.

Nun hat dieses bizarre Spiel des ewigen Wachstums und der immerwährenden Party eine fatale Eigendynamik bekommen und führt uns noch krasser als je zu vor vor Augen, welche suizidäre, gefährliche und alles vernichtende Entwicklung wir seit langem eingeschlagen haben. Durch unser Gesellschafts-, Wirtschafts- und Geldsystem wird dieser Wahnsinn sogar gefördert und beschleunigt!

Wir wissen um die Grenzen auf diesem mittlerweile sehr klein gewordenen, begrenzten Planeten. Trotzdem ignorieren wir sie. Wir vernichten heute bereits Ressourcen unserer zukünftigen Kinder. Vieles, was wir heute an sogenannten Bodenschätzen abbauen, wird zukünftigen Generationen überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen! Und solange nicht wirklich eine tiefgreifende Veränderung bei uns Menschen und unseren Systemen stattfindet, wird dieser Wahnsinn auch kein Ende finden ... ausser in einem globalen Krieg, bei dem es ausschliesslich um Ressourcen geht! Einem Krieg, wo man dem Nachbarn den Schädel einschlägt, nur um Wasser oder Nahrung zu bekommen.

Machen wir uns nichts vor, solange dieses System, damit meine ich das global dominanteste, das westlich-imperialistisch, kapitalistische System, in dieser Form existiert, schweben wir, die gesamte Menschheit, in höchster Gefahr. Nicht nur, dass Waffensysteme uns alle binnen kürzester Zeit ausradieren können, die Umweltverschmutzung und Zerstörung hat Ausmasse angenommen, die für uns ebenfalls zur tödlichen Gefahr geworden sind. Was an vom Menschen herbeigeführten oder zumindest unterstützten Naturkatastrophen ersichtlich wird, de exponentiell zunehmen ...

Und den Wenigen, die dies erkannt haben, ist klar, dass man sich dem nicht entziehen kann! Selbst als autarker, schafzüchtender und gemüseanbauender Aussteiger im Outback der Alpen ist man von den Folgen unseres Systems, unseres Spiels mit der Existenz, betroffen. Die Krake Menschheit hat den gesamten Planeten vergiftet, ihn mit ihrer konsequenten Zerstörungswut in Beschlag genommen.

Selbst jetzt, wo man die Tatsachen kennt und auch das Ausmass der Zerstörung, wird keine Ruhe gegeben. Dabei geht es immer nur um zwei Dinge: Macht und Geld. Und dabei ist jedes Mittel recht! Weiterhin wird betoniert, gebaut, abgeholzt, gerodet ... und "verbrannte" zurück gelassen!

Die Entstehung der Erde hat ein komplexes, in sich fragiles und sensibles System entstehen lassen, das so wundervoll ist, dass es der Mensch heute noch nicht zur Gänze versteht. Ansonsten würde er nicht alle Kraft aufwenden, dieses System, es ist die Natur, zu zerstören!

Selbst jetzt nicht, wo er weiss, wie gefährlich und mörderisch unser gesamtes Energiesystem ist. Anstatt weitere Monsterstaudämme, Atomkraftwerke, etc. zu bauen, sollte mit Nachdruck in neue, freie Energien geforscht werden. Die Konzepte sind vorhanden, die Techniken weitgehend bekannt. Doch das System der freien Energien bedeutet auch wesentlich weniger Profit für die Konzerne, für die Moloche ... und damit auch weniger Macht. Deswegen wird der gesamte Bereich freie Energie als Lächerlichkeit und Unmöglichkeit abgetan. Und eben weiterhin Geld gescheffelt, solange es noch geht.

Bald ist das dahin, was wir "lebenswert" nennen. Ohnehin Sklaven der Eliten und Spielball der Machthaberer, tauchen wir noch tiefer in die sprichwörtliche Scheisse, wenn nun der Crash kommt. Und sei es nur der Crash unserer künstlichen Währung! Und damit auch der Crash unseres Wirtschaftssystems. Uns bleibt, trotz Arbeit, immer weniger. Bald verlieren wir das verbliebene Vermögen auch noch!

Wenn mir jemand sagt: "Uns geht es (noch) gut!", muss ich ihn leider fragen, auf welchen Stern er denn lebt. Denn die Vormundschaft der Obrigkeit, die immer stärkere Kontrolle, die verlorene Freiheit, die immer mehr umsichgreifende Zensur, die ständigen Lügen der Politiker, der Wertverlust unseres Geldes und die Dekandenz unserer Gesellschaft hat ein nicht mehr akzeptables Mass erreicht!

Die uns erlaubte Illusion eines beschränkten Wohlstandes, der grossteils auf Schulden gebaut ist, ist nichts anderes als ein Kartenhaus, das jetzt im Zusammenbrechen ist. Der Vergleich mit einem Kind, dem man das Lieblingsspielzeug wegnimmt, ist durchaus angebracht!

Liebe Freunde, die Scheisse ist voll am Dampfen ... und kaum jemand bemerkt dies! Weil wir uns in einem Tiefschlaf befinden und eben von diesem in Wirklichkeit nicht existierenden Wohlstand träumen!

Deshalb schreibe ich auch immer von Veränderungen, die kommen müssen, wenn der Mensch überhaupt weiterhin existieren möchte. Diese Veränderungen müssen sehr, sehr tiefgreifend und radikal sein - und alle Bereiche betreffen.

Doch um diese Veränderungen überhaupt im Ansatz realisieren zu können, bedarf es einer gigantischen, globalen Katastrophe. Denn sonst gibt es keinen Bewusstseinswandel, keine Wendung zum Besseren, weder im Kleinen, noch im Grossen! Die Mächtigen und Reichen werden ihre Pfründe und Privilegien kaum freiwillig aufgeben!

Das Erfreuliche ist, dass diese zarten Ansätze schon bemerkbar sind! Und sie werden wachsen, wie ein kleines Pflänzchen, das irgendwann ein stattlicher Baum werden wird.

Konzepte für zukünftige Systeme, die menschengerecht und menschenwürdig sind, unseren kleinen Planeten nicht mehr belasten und auch die Natur nicht weiter schädigen, gibt es bereits. Man braucht sie nur fertig entwickeln und umsetzen.

Doch vorher müssen wir die Politiker, die Konzermanager, die Banker und die Eliten zum Teufel jagen!


Johannes (schnittpunkt2012@gmail.com)

Angriff der Killerinsekten: Deutschland muss raus aus dem Euro, nicht aus Europa - SOFORT!



Geschrieben von Frank Doom am 03.06.2012 20:08:55:
Werte Foris!

Günter Grass hat ein Gedicht geschrieben, ich starte hiermit einen Appell gegen die Kriegsvorbereitungen der USA und ihrer Handlanger zum Dritten Weltkrieg gegen die Nationen, die dem anglo-amerikanischen System nicht dienlich sind, mit der Bitte wenigstens um Kenntnisnahme.

Zwei Angriffe hat Deutschland schon hinter sich. Ich rede hier nicht vom 1. und 2. Weltkrieg, sondern von der Deutschen Wiedervereinigung und der Abschaffung der stabilen und prosperierenden D-Mark zugunsten des Pleite-Euro. Mit beiden Aktionen haben die Globalisten versucht, Deutschland massiv zu schwächen und deutschen Fleiß und deutsche Ingenieurskunst mit griechischem Fleiß und griechischer Ingenieurskunst gleichzusetzen - nichts gegen die Griechen. In einer "modernen" Gesellschaft wie der unseren ist es Gesetz, alles und jeden gleichzusetzen. Alles andere wäre Diskriminierung und darauf steht die "Todesstrafe".

Welt online, ein Brot- und Käseblatt wie alle anderen auch, bringt heute einen ausnahmsweise interessanten Beitrag unter dem Aufmacher "Der Geheimplan für ein neues Europa".
(welt.de/wirtschaft/article106408462/Der-Geheimplan-fuer-ein-neues-Europa.html)

Hierin wird beschrieben, wie die 4 Apokalyptischen Reiter,
- EU-Ratspräsident Herman van Rompuy,
- Kommissionschef José Manuel Barroso,
- Euro-Gruppen-Vorsitzenden Jean-Claude Juncker und
- Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi,

einen Geheimplan aushecken und versuchen, Deutschland nun endgültig in die Knie zu zwingen. Nachdem die ersten beiden Angriffe endgültig in die Hose gegangen sind, muss der neue Wurf der vier charismatischen Euro-Fighter gelingen; es muss eine Art Blitzkrieg werden. Nach Welt online besteht der dritte Angriff auf Deutschland aus vier Kernstrategien:

- Strukturreformen
- Bankenunion
- Fiskalunion
- politische Union

Kommt dieses Giftcocktail ins Essen, kann tatsächlich angerichtet werden. Deutschland wird dann nur noch ein Schatten seiner selbst sein. Dieser "Geheimplan" zielt definitiv darauf ab, den Globalisten den Zugriff auf die Gelder der gerade noch handvoll einigermaßen funktionierenden EU-Staaten zu sichern und gleichzeitig den Einfluss Deutschlands endgültig zu brechen.

STRUKTURREFORMEN bedeuten z.B. ein Sozialsystem für alle Europäer. Die Spanier, Italiener und Griechen können dann künftig ihre "Grundsicherung" direkt in Deutschland abholen. Der Antrag wird dann einfach vom Ausland aus über das Internet bei deutschen Behörden über entsprechende multilinguale Formulare gestellt, die Auszahlung erfolgt über SEPA direkt an den Bedürftigen in Madrid oder Athen. Für die Deutschen muss selbstverständlich die Leistung gekürzt werden. Es steht dann aber jedem Deutschen wiederum frei, eine "Aufstockung" in Spanien oder Griechenland einzuklagen.

BANKENUNION bedeutet, dass deutsche Banken (und natürlich auch Österreichische, Holländische und Luxemburgische) mit den Pleitekandidaten in den Südländern zu neuen gigantischen EU-Pleite-Großbanken verschmolzen werden, wobei sichergestellt werden muss, dass die neuen Großbanken nicht von deutschen Managern sondern von Leuten aus Goldman-Sachsen, einem neu zu gründenden Zwergenstaat im Herzen Europas geführt werden.

FISKALUNION bedeutet, dass die Deutschen ihre Steuern künftig direkt an Brüssel über das US-kontrollierte SEPA abliefern und die Steuererklärung dann dort über die multilingualen Vordrucke der ELSTER-Nachfolgeplattform PLEITEGEIER abgeben. Die Steuern des sich krumm und buckelig arbeitenden Deutschen werden dann gerecht an die ärmeren Länder im Süden verteilt, damit sich die Menschen dort auch mal einen Mercedes leisten können. Dies wiederum kommt direkt der deutschen Wirtschaft zugute, die sich über die stark steigenden Absatzzahlen aus Spanien, Italien, Portugal ... freuen kann. Das ganze nennt sich Wirtschaftskreislauf. Was für die Steuern gilt, gilt gleichredend für die Sozialabgaben.
Der spanische Rentner, der sich mit 55 in die mediterrane Sonne seiner Finca begibt und für immer die Füße hochlegt (übertrieben geschildert), freut sich über seine neue Rente aus der deutschen Rentenkasse. Aber auch der Deutsche profitiert, kann er doch ebenfalls mit 55 seine Füße hochlegen ... allerdings nicht auf seiner Finca, sondern im Krankenhaus. Für die Krankenhauskosten zahlt dann zwar seine Versicherung nicht mehr, aber gut, dass sein Häuschen, welches gerade schuldenfrei geworden ist, nun von Brüssel sachgerecht verwertet werden kann.

Last but not least die POLITISCHE UNION. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird dann auch die Politik in Deutschland effektiv beseitigt und direkt an den EU-Beamten aus der Slowakei, Irland oder Portugal delegiert. Wir wählen dann künftig unseren Obmann aus Brüssel direkt, wobei, wie das beim Eurovision Song Contest schon lange üblich ist, natürlich nicht ein Mann/eine Frau aus dem eigenen Land gewählt werden darf. Bei diesen bestünde schließlich die Gefahr der Parteilichkeit, auch wenn diese Gefahr bisher bei deutschen Politikern eher nicht sonderlich ausgeprägt war. Aber man weiß ja nie, wer noch kommen könnte!

Daher meine konkreten vier Gegenvorschläge zu diesem finsteren Plan der US-Marionetten:
1. Austritt Deutschlands aus der EU, bedingungslos und sobald als möglich
2. Einführung des Russischen Rubel als Währung
3. Eingliederung Deutschlands in die Russische Föderation bzw. die SCO-Staatengemeinschaft
4. Freizügigkeit aller Bürger Deutschlands und Russlands untereinander mit Visumpflicht für die gesamte westliche Welt

Und damit Wechsel von ewiger Abhängigkeit und Demut auf die Gewinnerseite. Deutschland kann niemals aus dem EU-Club austreten, ohne in einen anderen starken Club wieder einzutreten. Im übrigen dürfte dieser Austritt mit Sicherheit den ein oder anderen Nachahmer finden. Mittel- und Osteuropa muss mit Russland (wieder) verschmelzen. Warum hat die Westmafia mit der EU-Osterweiterung einen Keil zwischen Deutschland und Russland getrieben? Selbstverständlich um genau das zu verhindern, nämlich eine starke Union Russland/Deutschland, die defakto eine Weltmacht wäre und den USA in nichts nachstünde. Diese Union wäre für die geplante anglo-amerikanische Weltherrschaft der Todesstoß gewesen.
Deutschland würde unglaublich profitieren vom Aufbau/Wiederaufbau Russlands (das tun wir heute schon), den gigantischen Rohstoffen, die Russland zu bieten hat und natürlich der militärischen Schlagkraft Russlands. Russland wiederum würde unglaublich proftieren von deutschem Know-How, u.a. in den Bereichen Handwerkskunst, Technik, Maschinenbau. Ob sich Deutschland damit nicht in eine weitere Abhängigkeit und Unterwürfigkeit begäbe? Nun, das wäre zu testen - wer nichts wagt, der bekanntlich nichts gewinnt. Und ob die Menschen in beiden Ländern miteinander auskommen, ist letztlich auch nicht klar. Beide Seiten müßten jedenfalls viel in eine solche Union investieren und sich zusammenraufen. Mit dem gemeinsamen Feind vor Augen und dem, was uns allen blüht, wenn es nicht klappen sollte, müßte das zu bewerkstelligen sein. Jedenfalls sind es nur zwei Länder, die zueinander finden müssen und nicht 27 und mehr wie in der EU.
Wird der obige Masterplan für die EU ausgefürt, ist das definitiv der Beginn von Krieg und Elend. Spätestens im Vergleich der Einführung des Euro bis zu dessen Stand am heutigen Tag muss jedem klar sein, dass dieser Plan nicht gelingen kann und daher auch nicht gelingen wird. Zu unterschiedlich sind die Befindlichkeiten der Bevölkerungen und der Regierungen der einzelnen Euroländer. Europa wird niemals so funktionieren wie die USA. Allenfalls unter der Annahme, dass der Plan nur dazu dienen soll, Deutschland ein für alle Male auf die Mittelmäßigkeit der EU-Staaten im Gesamten herunterzudrücken und als Zahlmeister für die übrigen zu missbrauchen, ergibt das Vorhaben einen Sinn.

Daher noch ein Hinweis und ein Appell zu dem sich immer deutlicher abzeichnenden bevorstehenden Dritten Weltkrieg:
Deutschland ist das Schlüsselland der USA im Kampf gegen Russland und China, falls es tatsächlich dazu kommt. Die gesamte Kommandostruktur der Amerikaner für ihre Vorhaben in Europa, Afrika und Asien befindet sich in Deutschland, desweiteren Zehntausende US-Soldaten, eine enorme Anzahl Kriegsgerät einschließlich vermuteter Atomwaffen, etliche Flugplätze, der größte US-Stützpunkt und das größte US-Militärkrankenhaus außerhalb der USA (Ramstein) und und und. Nicht zu vergessen die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit der US-Truppen, Geheimdienste und sonstigen Behörden in Deutschland. Die US-Behörden können in Deutschland tun und lassen, was immer sie möchten. Wer sollte es ihnen verbieten? Der Krieg würde also im wesentlichen von Deutschland aus koordiniert und gesteuert. Gerade wird im deutschen Staatsfernsehen berichtet, dass Israel drei von Deutschland gelieferte U-Boote mit Atomwaffen bestückt hat. Es ist unverkennbar, Krieg liegt in der Luft.

Die USA selbst haben in den vergangenen Jahrzehnten über ihrem Land bzw. gesamt Nordamerika einen gigantischen Raketenabwehrschirm installiert, durch den es kein Durchkommen gibt. Das weiß der Feind. Der Dritte Weltkrieg würde demzufolge erneut auf europäischem und speziell deutschem Boden stattfinden. Niemand kann sich so recht vorstellen, dass in der Wüste des Nahen und Mittleren Ostens der Dritte Weltkrieg wütet. Dort entsteht er allenfalls, um sich dann schnell auf das benachbarte Europa und Asien auszubreiten; die USA sind natürlich -wie immer- weit weg vom Schuß. Auch die Vorstellung, dass ein Weltkrieg im 21. Jahrhundert zwangsläufig ein globaler Krieg sein und automatisch in der Zerstörung des gesamten Planeten enden muss, entbehrt jeder Logik. Kriege werden nicht inszeniert, um die Menschheit auszurotten, sondern um politische und wirtschaftliche Interessen neuzuordnen. Der Dritte Weltkrieg soll den Traum der anglo-amerikanischen Elite realisieren, ihren Einflussbereich unwiderruflich auf den gesamten Erdball auszudehnen. Weil dieser Plan mit den bisherigen Mitteln und den bisher geführten Kriegen nicht umgesetzt werden konnte, ist man nun auf Konfrontation auf allen Ebenen aus. Lediglich der Umsicht der neuen Mächte Russland und China ist es zu verdanken, dass die täglichen Provokationen der USA nicht bereits Früchte getragen haben. Mit Wladimir Putin ist in Russland ein Mann Präsident, der die Situation (noch) unter Kontrolle hat, wenngleich ihm die von den USA fabrizierten Demonstrationen im eigenen Land schwer zugesetzt haben. Beim kürzlichen Besuch Putins in Berlin hat man ihm klar angesehen, dass er stinksauer ist. Er ist nicht einmal zum G8 Gipfel in die USA gereist, das sagt alles. Auch in der Syrienfrage steht Putin wie ein (einsamer) Fels in der Brandung. Die USA verstärken ihre Agenda der totalen psychologischen Kriegsführung gegen Russland und China in beängstigender Weise. Dank der westlichen Staatsmedien, die uneingeschränkte Solidarität mit den Kriegstreibern in Übersee pflegen, wird diese Taktik m.E. letztlich aufgehen und die gewünschte militärische Auseinandersetzung möglicherweise noch in 2012 auslösen, wobei der Krieg dann in und um Europa stattfinden wird.
Das wissen die Amerikaner und das ist ihnen natürlich recht so. Man muss kein Militärstratege sein, um zu erkennen, dass der Feind der USA zunächst versuchen würde, die gesamte Kommandoinfrastruktur der USA in Europa, d.h. in Deutschland, zu zerstören. Kein Militär käme wohl auf die Idee, zuerst seine Feuerkraft auf die USA auszurichten, wo die millionenschweren Raketen nicht mal über den großen Teich kämen. In Folge dessen stünde der Einmarsch des Feindes der USA in Europa an, der unausweichlich wäre. Das wäre auch ein leichtes, steht Europa doch komplett schutzlos, ja fast nackt da. Die jetzige Diskussion über den US-Raketenschirm in Europa ist eine weitere heuchlerische Scheindebatte. Bis dieser einsatzbereit ist, falls er es jemals wird, ist es schon lange zu spät. Wir stellen also fest, die USA sind unangreifbar, eine uneinnehmbare Festung, Europa hingegen steht völlig schutzlos dar und bildet praktisch den Köder, den es zu schlucken gilt.

Bereits im 2. Weltkrieg ist es genau so gelaufen. Während Europa und große Teile Asiens nach dem Krieg in Schutt und Asche lagen, ist in den USA selbst nicht eine Hütte umgefallen. Die USA haben solange gewartet, bis sich die Europäer, Russen und Japaner selbst massakriert haben und sind dann rechtzeitig eingeschritten, um sich als Siegermacht Nr. 1 den größten Teil des Kuchens abzuschneiden. Die Amerikaner haben in den Kriegswirren alles mitgehen lassen, was nicht niet- und nagelfest war, einschließlich deutschen "Humankapitals". Das und die Tatsache, dass die kaputte Welt nur noch mit Hilfe der einzig intakten Welt, den USA, wieder aufgebaut werden konnte, hat den USA nach dem Krieg schließlich die Vormachtstellung in der Welt verschafft. Der anschließende Kalte Krieg war sodann die unausweichliche Folge dieses größten US-Raubzuges in der Geschichte. Nun, da diese Macht mit dem ebenbürtigen Aufstieg der europäisch-asiatischen Großmächte EU (wirtschaftlich), Russland (militärisch), China (wirtschaftlich und militärisch) sowie Japans (das im Begriff war, sich China anzunähern) seit 10 Jahren stark zu bröckeln beginnt, wurde zunächst die EU kaltgestellt über die Wirtschafts- und Währungsschiene, was sehr effektiv war, da ein militärischer Einmarsch in die EU-Länder selbstredend nicht möglich ist. Anstatt über den Absturz des Dollars zu reden, spricht die ganze Welt nun über das Ende des Euros. Auch das Problem Japan hat sich mit dem überraschenden Tsunami, der ausgerechnet die größte Atomkatastrophe seit Tschernobyl in dem eh schon seit Jahrzehnten stark schuldengebeutelten Land fast von alleine gelöst.

Das anglo-amerikanische System erlaubt keine parallele Macht auf Augenhöhe und lebt vom Kleinhalten der Konkurrenten. Das erinnert an die Bibel, in der Gott ermahnt: "Du sollst neben mir keinen anderen Gott anbeten". Leider läßt sich keine Macht dauerhaft kleinhalten und wer für sich anderswo billig produzieren läßt, muss früher oder später damit rechnen, dass der "Produktionsstandort" die so aufgebaute Abhängigkeit zum eigenen Vorteil nutzt.
Daher provozieren die USA mit ihrem Friedensnobelpreisträger an der Spitze an allen Ecken und Enden. Ständige Drohenangriffe in souveränen Ländern, ehemalige Staatschefs, die entweder abgenallt oder dem Mob zum Lynchen übergeben werden oder etwa kürzlich der Absprung einer Spezialeinheit über Nordkorea; keine Sauerei ist ihnen mehr zu billig. UN-Mandate? Überflüssig! Und besonders schlimm: die Medien schweigen. Der Raketenschirm vor den Toren Moskaus ist nicht gegen Russland gerichtet, die geplante Verlagerung des größten Teils der US-Kriegsmaschinerie vor die Tore Pekings, ist nicht gegen China gerichtet. Demütigungen und Spott gegen alles und jeden, gedeckt von den westlichen Medien. Verbrecher, Verräter und Aufwiegler, die in Russland und China zurecht im Gefängnis sitzen, werden von den Westmedien zu Helden stilisiert, während die Helden des Westens, wie z.B. Bradley Manning wie Hunde für den Rest ihres Lebens weggesperrt werden.

Volksaufstände sind die neue Superwaffe der USA geworden, um ganze Regionen in einem gigantischen Tempo zu Fall zu bringen. Alles geschieht selbstverständlich fernab der Heimat. Die ganze Welt scheint momentan instabil, den USA und den Westmedien sei Dank. Der nächste Weltkrieg scheint unausweichlich, angestiftet von den USA und geschürt durch die westliche Medienmafia. Dem Präsidenten der USA, der diesen künftigen Krieg mit zu verantworten hat, wurde gar der Friedensnobelpreis verliehen. Das passt zu dem niederträchtigsten System, das die Menschheit jemals erlebt hat.

Und während wir alle bald kein Brot und keine Butter mehr haben werden, feiern wir Deutschen, dass sich die Balken biegen, gehen auf die Straße wegen der nicht mehr vorhandenen Atomkraft in Deutschland und ein paar Rechten, die friedlich und legal demonstrieren, während die linken Gegendemonstranten Staatsmacht und Gegend abfackeln. Gleichzeitig geht niemand auf die Straße, um gegen den kommenden und sich schon lange mit klar sichtbaren Vorzeichen ankündigenden großen Krieg in Europa und Asien zu demonstieren.

Was für eine kranke Welt!

Frank Doom


PS: Einen genialen Clip, den ich gestern auf RT gesehen habe, passend zum Thema, möchte ich Euch nicht vorenthalten; bitte unbedingt ansehen!!!

http://www.youtube.com/watch?v=g-fqDFLaseU

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alea iacta est

Microsoft greift OpenSource an und will alle Hardware bzw. Software über hinterlegte Signaturen im Bios (neu UEFI) steuern bzw. behindern.



Richtlinie eine Verletzung der Grundrechte?
Wir dürfen uns die Waffen des technischen Widerstandes nicht aus der Hand schlagen lassen. Die Kette ist mit dem ersten Glied geschmiedet!


UEFI Secure Boot
Posted on 04.06.2012 by fmg
Wir befinden uns in einer Umbruchphase. Das ist nichts Neues und das gab es historisch mehrfach. Die aktuelle Umbruchphase ist allerdings erheblich wichtiger als alle vorhergehenden. Denn sie wird die Weichen stellen und damit richtungsweisend sein: pro oder contra Freiheit.


Es geht um UEFI (Unified Extensible Firmware Interface), welches das in die Jahre gekommene BIOS (Basic Input Output System) ablöst. Dabei handelt es sich um die Software, die nach dem Einschalten des Computers dafür sorgt, dass das eigentliche Betriebssystem von Festplatte oder CD/DVD gestartet (gebootet) wird. Soweit ist das nichts Besonderes, sondern nur der übliche technische Fortschritt. Wie funktioniert dieser Bootprozess nach dem Einschalten oder Rebooten/Resetten des Computers? Zunächst wird eine Software ausgeführt, die auf dem Mainboard bzw. Motherboard des Computers fest installiert ist, die sog. Firmware. Danach wird (in der Regel) ein Bootloader gestartet, der die Kontrolle übernimmt und mit hoher Flexibilität das eigentliche Betriebssystem startet. Dieser Bootloader befindet sich (in der Regel) auf der Festplatte des Computers und kann an die speziellen Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden – so können sich beispielsweise mehrere Betriebssysteme auf der Festplatte befinden, von denen man sich zu diesem Zeitpunkt per Menü eines aussuchen kann. In der Welt von GNU/Linux gibt es u.a. die Beispiele LILO (LInux LOader) und GNU GRUB (GNU GRand Unified Bootloader).


Es gibt nun Bestrebungen, den ganzen Bootprozess “sicher” zu machen. Diese Bestrebungen gehen zurück auf in der Vergangenheit aufgetretene Schadsoftware, die sich im MBR (Master boot record) einnistet und damit zwischen Firmware und Bootloader schaltet, um die Kontrolle über den Computer zu übernehmen. Man spricht in diesem Zusammenhang von Bootsektorviren. Diese Angriffe sollen dadurch verhindert werden, dass eine kryptographische Signatur des Bootloaders erstellt wird, die im Mainboard hinterlegt und bei jedem Start überprüft wird. Ein Bootsektorvirus würde damit auffallen.


Zur Überprüfung dieser Signatur muss nun auch der (öffentliche) Signaturschlüssel auf dem Mainboard hinterlegt werden. Wenn sich dieser Schlüssel unter der Kontrolle des Anwenders auf dem angegriffenen System befindet, kann er von einer Schadsoftware dazu benutzt werden, einen Bootsektorvirus zu signieren. Damit würde die gesamte Schutzfunktion ausgehebelt. Das Problem ist z.B. dadurch lösbar, dass ein neuer Bootloader auf einem anderen System erstellt und signiert wird, welches isoliert und damit annähernd unangreifbar betrieben wird. Damit würde ein Anwender die volle Kontrolle über den Bootloader und den damit eingeleiteten Bootprozess behalten.


Die Bestrebungen gehen leider in eine völlig andere Richtung. Der Anwender soll entmündigt werden und er soll keine Kontrolle über die kryptographischen Schlüssel und den Bootprozess haben. Die Signaturprüfung muss nicht beim Bootloader enden, sondern kann sich kaskadierend über ein signiertes Betriebssystem bis hin zu signierten Anwendungen ausbreiten, welche den Zugriff auf verschlüsselt abgelegte Daten freigeben oder auch nicht. Eine nicht signierte Anwendung hätte dann auf derartige Daten keinen Zugriff mehr – und der Anwender kann z.B. beim Wechsel seines Office-Programms seine eigenen Briefe nicht mehr lesen. Dieses freiheitsfeindliche Szenario gab es bereits vor einigen Jahren im Zusammenhang mit TCPA und TPM.


Im September schrieb Mirko Dölle den Artikel Linux wird nicht ausgebootet, um darin festzuhalten: Was auf den ersten Blick wie ein Kampagne gegen Linux und Open Source aussieht, ist in Wahrheit ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem, von dem Server-Distributionen profitieren können. Später heißt es dann: Ob sie aber auch freien Projekten wie Debian und Fedora und den unzähligen kleinen Linux-Distributionen genügend vertrauen, um deren Schlüssel standardmäßig auf den Mainboards zu hinterlegen, ist fraglich. Schließlich genügt einem Angreifer Zugang zu einem einzigen Signaturschlüssel, um seine Schadprogramme korrekt signieren und unbemerkt in den Bootvorgang einfügen zu können. Das passt nicht zusammen. Die Idee, das irgendwelche Hersteller ihre Schlüssel und damit ihre Kontrolle in meinem Computer und damit letztlich in meinen Daten verankern können, ist mir unheimlich. Das ist eine digitale Kriegserklärung gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung. Es geht um die Entmündigung von Millionen Anwendern und um die Aushebelung von Freier Software als Instrument gegen Entmündigung. Dieses Szenario, welches uns noch eine Weile beschäftigen wird, hat Cory Doctorow auf dem 28C3 in seinem Vortrag The coming war on general computation (YouTube Video) sehr klar beschrieben; Christian Wöhrl hat eine deutsche Transkription angefertigt.


Der aktuelle Stand ist der, dass Microsoft die Hardwarehersteller zwingen will, mit UEFI Secure Boot ausschließlich signierte Bootloader zuzulassen: Windows 8 wird die neue Funktion UEFI Secure Boot erzwingen, die auf PC-Mainboards und Notebooks mit den jüngsten UEFI-Versionen ab 2.3.1 den Start unsignierter Bootloader blockiert. Hier wird eine Hardware auf den Markt kommen, die der Anwender komplett bezahlt, aber nicht komplett benutzen kann. Über ein derartiges Hardwarekartell soll ein Softwaremonopol durchgedrückt werden. Das ist nicht legitim und kann nicht rechtmäßig sein. Microsoft bietet an, einen Bootloader für 99 US-Dollar zu signieren – wenn Fedora tatsächlich diesen Weg geht, wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Daher gibt es inzwischen Forderungen zu Secure Boot, Matthias Kirschner hat für die FSFE die Analyse Who will control your next computer? publiziert.


Die mit UEFI Secure Boot verbundenen Gefahren dürfen nicht unterschätzt werden. Dabei ist nicht die Technologie selbst das Problem, sondern die mit der Hoheit über die kryptographischen Schlüssel verbundene Machtposition. Kein Anwender, kein Unternehmen und schon gar nicht staatliche Verwaltungsbehörden dürfen die Kontrolle über diese Schlüssel an Dritte abgeben. Was eine privat kontrollierte Währung von Weltbedeutung für Konsequenzen hat, sehen wir am Beipiel des Dollars, über den die Fed (Federal Reserve System) seit fast 100 Jahren die Hoheit hat. Die damit verbundenen Probleme sind ein laues Lüftchen gegen das, was passieren wird, wenn wir die Kontrolle über unsere Computersysteme im digitalen Zeitalter outsourcen und an einige wenige Global Player abgeben.


Zur Wahrung unserer Souveränität und Freiheit müssen wir derartigen Betrebungen einen Riegel vorschieben. Hier sind Verwaltung, Regierung, Gesetzgebung, Unternehmen und Zivilgesellschaft aufgerufen, diesen Ideen die rote Karte zu zeigen. Bootsektorviren sind nur ein marginales Problem, eine Welt unter Kontrolle eines Kartells ist ein massives Problem. Die Konsequenzen wären verheerend. Das dürfen wir uns und unseren Kindern nicht antun.


Vorurteil: Anarchie herrscht
Wenn irgendwo auf der Welt Autos brennen oder sich Menschen gegenseitig massakrieren, behaupten die Medien in schöner Regelmässigkeit: dort herrscht Chaos und Anarchie … Aber wenn ein Mensch am Boden liegt, während ein anderer auf ihn einprügelt, dann ist das NIEMALS Anarchie, sondern das genaue Gegenteil davon! Nämlich Hierarchie, also das Prinzip, nach dem unsere gesamte Gesellschaft aufgebaut ist! Gewalt ist IMMER Machtausübung und Machtausübung ist, konsequent zu Ende gedacht, IMMER Gewalt! Auch wenn sie scheinbar zivilisiert vom Schreibtisch aus verübt wird. Anarchisten lehnen sowohl die eine, als auch die andere Form von Unterdrückung ab, denn Anarchie herrscht eben NICHT!

Vorurteil: Anarchisten sind Feinde der Demokratie
Anarchie bedeutet “Leben und leben lassen”. Wer beten will, soll beten. Wer nicht beten will, macht eben was anderes. Alles ist ok, solange man es keinem anderen auszwingt. Dadurch wird auch niemand geschädigt! Demokratie hingegen bedeutet leider viel zu oft, wenn die Mehrheit der Bevölkerung dafür ist, Beten zur Pflicht zu machen, dann muss sich auch der Rest daran halten … oder damit rechnen, bestraft zu werden. Diese Form der Demokratie, die in Wahrheit nur eine vom Volk selbst legitimierte Diktatur ist, halten Anarchisten für kein zukunftsfähiges Modell des Zusammenlebens. Daher kann Demokratie, so wie wir sie heute kennen, nicht viel mehr als ein Durchgangsstadium sein, auf dem langen Weg des Menschen vom dummen Befehlsempfänger zu einem frei denkenden, aufgeklärten Wesen – was an sich die grösste Gefahr der herrschenden Polit- und Gesellschaftssysteme ist.

Vorurteil: Anarchie funktioniert nicht
Und natürlich, mit den Auswüchsen und Extremen dieser Gesellschaft kann Anarchie nicht funktionieren! Das ist der Trick der Mächtigen: Zuerst werden die Menschen systematisch verblödet (TV, Medien, Bildungspolitik, Kirche, Fanatismus in jeglicher Form) und dann behauptet man, sie seien zu dumm, um ohne ständige Überwachung, Kontrolle und Bevormundung leben zu können. Ein Teufelskreis, der nur durchbrochen werden kann, indem man die Menschen aufklärt und ihnen ihre geistige Freiheit und Kritikfähigkeit zurückgibt.

Vorurteil: Anarchisten sind alle gleich
Die anarchistische Idee ist nicht auf eine bestimmte Gesellschaftsschicht, Szene oder Subkultur beschränkt. Wenn du keinen Bock hast, dich herumkommandieren zu lassen, von Eltern, Lehrern, Chefs, Medien, Staatsdienern, Politikern oder wem auch immer, und wenn du auch keinen Sinn darin siehst, andere herumzukommandieren, weil du diese Herrenmenschen-Scheisse nicht nötig hast und Freiheit, geistige Freiheit für dich etwas Heiliges ist … dann bist du ANARCHIST.

Anarchie ist kein Klischee und keine Mode-Erscheinung, Anarchie ist vielmehr die einzig konsequente Antwort auf die kranke Geschichte der Menschheit!

Im Anarchismus ist Anarchie die angestrebte Wirtschafts- und Gesellschaftsform freier und gleicher Menschen.

„Eine Welt in der keiner regieren soll, über die Arbeit und Mühe eines anderen, (…) Das ist Anarchie. Eine Welt in der Freiheit jeden beglückt, den Schwachen den Starken ‚ihn’ und ‚sie’ wo ‚deins’ und ‚meins’ keinen unterdrücken wird – Das ist Anarchie.“ (David Edelstadt)

„Anarchie, zu deutsch: ohne Herrschaft, ohne Obrigkeit, ohne Staat, bezeichnet somit den von den Anarchisten erstrebten Zustand der gesellschaftlichen Ordnung, nämlich die Freiheit jedes einzelnen durch die allgemeine Freiheit. In dieser Zielsetzung, in nichts anderem, besteht die Verbundenheit aller Anarchisten untereinander, besteht die grundsätzliche Unterscheidung des Anarchismus von allen andern Gesellschaftslehren und Menschheitsbekenntnissen. (…) Die Verneinung der Macht in der gesellschaftlichen Organisation ist das maßgebliche Wesensmerkmal der Anarchie.“ (Erich Mühsam)

Anarchie bedeutet somit für Anarchisten, dass jeder Mensch sich ohne unterdrückende Autorität und in freier Assoziation mit anderen Menschen entfalten kann. Eine solche Organisationsstruktur wird hierarchie-, zwangs- und gewaltfrei gedacht und sollte nicht mit einer herkömmlichen Verwaltung verwechselt werden. Eine anarchistische Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch selbst beziehungsweise in Kooperation mit anderen für die eigenen Lebensumstände Verantwortung übernimmt. Es gibt keinerlei lenkende Zentralgewalt. Sanktionen gehen nicht von einer Führungsschicht aus, sondern sind nur möglich, wenn vorher vereinbarte Regeln verletzt wurden. Als weitestgehende Konsequenz wird dabei der Ausschluss aus der kommunalen Gemeinschaft angeführt. Die Anarchisten wollen die Gesellschaft sich selbst regeln lassen, etwa über Räte, freie Übereinkunft oder rein funktionale Entscheidungen, mit den Worten von Pierre Joseph Proudhon: „Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.“

Ebook: Horst Stowasser – Freiheit pur: die Idee der Anarchie, Geschichte und Zukunft (mama-anarchija.net)

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Herzlichste Grüße an Johannes
Schnittpunkt 2012

Die Ausgestoßenen – Form der „Gesellschaftlicher Verwahrlosung“


Posted: 05 Jun 2012 09:31 AM PDT
Fast täglich habe ich es mit Menschen zu tun, welche ihre Arbeit verloren haben und Sorgen und Ängste ihren Alltag bestimmen. Neben der Enttäuschung und der Hoffnungslosigkeit, kommt in viele Menschen die Wut hoch, wie sie in der Öffentlichkeit, durch Gesellschaft, Politik und den Medien dargestellt werden.
Für die Meisten ist es nur schwer zu ertragen, dass sie als „Sozialschmarotzer, Unterschicht, Bildungsfern“ dargestellt werden. Die Gesellschaft macht keinen Unterschiede mehr, in der Beurteilung des Einzelnen. Wer in Hartz IV landet, ist eben ein „Sozialschmarotzer, zu faul zu arbeiten, unfähig seine Kinder zu erziehen“, man zählt eben zu der „bildungsfernen Unterschicht“, egal welche Bildung man hat. Wer Hartz IV bezieht, ist naturgemäß „blöd und faul“.
Diese Diskriminierung ist für die Betroffenen schwer zu ertragen und nicht wenige drohen daran zu zerbrechen.
Besonders unerträglich ist für Betroffene, dass ihre Kinder dieser Diskriminierung mit ausgesetzt sind und es zu spüren bekommen, mit fatalen Folgen, für die Kinder. Wenn ein zehn jähriges Kind, von seinen Mitschülern nicht mehr mit seinen Namen angesprochen wird, sondern mit „Hartzi“ und solche Demütigungen von der „pädagogischen Lehrerschaft“ als nicht so „tragisch“ empfunden wird, dann zeigt es doch das Werte, wie Achtung, Respekt und Menschlichkeit offenbar keine Rolle mehr spielen.
Und diese Demütigungen und Diskriminierungen werden fast täglich durch Vertretern von Politik, Gesellschaft und Medien durch Meinungsäußerungen und Beiträgen angeheizt. Schlimm scheint mir zu sein, dass diese Erscheinungsformen, „Gesellschaftlicher Verwahrlosung“, als normal hingenommen werden und mit der Armut der Menschen gutes Geld verdient wird. Sei es mit bekannten Medienbeiträgen in Fersehen zu Hartz IV, bis hin zu verfassten „geistigen Dünnschiss“ in Buchform zum Thema „bildungsferne Unterschicht“ und „schmarotzende Hartz IV Empfänger“. Und alle, welche bereit sind diese „Gesellschaftliche Verwahrlosung“ nicht hinzunehmen, sind aufgerufen dagegen anzugehen und vor allem auf diese Missstände zu erinnern.
Nun gehören auch viele Angestellten von Schlecker zu den „Ausgestoßenen“, sie wurden zur weiteren Verfügung an die Arbeitsagenturen und Jobcenter übergeben. Bleibt nur zu hoffen, dass sie die Kraft haben, Diskriminierungen und Ausgrenzungen, zu verkraften und diesen entgegen zu treten. Die „Gesellschaftlicher Verwahrlosung“ geht immer weiter, die Zerschlagung des Sozialstaates ist noch lange nicht zu ENDE.